….Waren, auf den Rücken von Eseln transportiert, – streunende Hunde und Katzen – ja, das leider auch. Einzelne Kühe, von ihrem Besitzer am Strassenrand (auch an der Autobahn) spazieren geführt. Familien, die in Handarbeit auf ihren Feldern und Aeckern arbeiten. Kleine, von Schäfern begleitete Schafherden im Gebirge. Viele halb verlassene Bergdörfer verlassen, doch die noch Dagebliebenen wirken nicht hoffnungslos, tragen Sorge zu ihrem eigenen Haus, zu ihrem Garten, ihren Feldern.
Ein solch vielfältiges, sich im Umbruch befindendes Land mit Reisebegleitern wie Saimir und Aylin besuchen zu dürfen ist ein Geschenk. Die beiden Reiseleiter lieben Albanien und auch wenn sie es nie aussprechen – es ist deutlich zu spüren. Saimir ist kein Romantiker, er beschönigt nichts, spricht über den in die Natur geworfenen Abfall, aber zeigt auch die Veränderungen auf, spricht über die politischen Pläne, brachte uns in Kontakt mit Menschen, die ihren Beitrag zu einem sanften Tourismus leisten. So besteht die Hoffnung, dass es diesem schönen Land gelingen wird, nicht in die üblichen Tourismusfallen zu tappen. Mit Kompetenz, Engagement, Fröhlichkeit und Ruhe haben uns Aylin und Saimir durch diese Reise zu einer aussergewöhnlichen Erfahrung verholfen.
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