Über das Buch: Shote lebt in der Schweiz und hat alles, was sich ihre Verwandten im Kosovo nur wünschen können: Freiheit, Möglichkeiten und Ambitionen. Dass ihr seit jeher aber etwas fehlt, spürt sie bereits in ihrer Kindheit. Als ihre Grossmutter stirbt und ihr ein Notizbuch mit Reisezielen in Albanien, Kosovo, Montenegro und Nordmazedonien hinterlässt, beschliesst die junge Frau, allein in diese Länder zu reisen.
Über die Autorin: Shqipe Sylejmani wurde 1988 in Prishtina, Kosovo, geboren und lebt seit ihrem vierten Lebensjahr in der Schweiz. Sie studierte Journalismus und Kommunikation in Zürich und engagiert sich seit 2018 im Bereich der Kulturförderung als Präsidentin des Vereins «Kulturwerkstatt: Techno». In ihrem Erstlingswerk «Bürde & Segen» verarbeitet die Kosovo-Schweizerin ihre Migrationserfahrungen.
„Bürde und Segen“ noch nicht gelesen? Bestelle ein von Shqip Sylejmani handsigniertes Buch (CHF 34 inkl. Porto) unter info@albanienreisen.ch.
(Foto Copyright by Valentina Pezzo)
Mahlzeiten: F = Frühstück / M = Mittagessen/ A = Abendessen
Tauche ein in die lebhafte Hauptstadt. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe des berühmten Skenderbeu Platzes. Der lebhafte Platz ist ein idealer Ausgangspunkt für erste Erkundungen. Das Nationalmuseum mit dem grossen Mosaikbild aus kommunistischer Zeit ist kaum zu übersehen. Beim Spaziergang durch die Stadt, erkennt man das farbige Stadtbild, welches vom Ministerpräsident Rama geprägt wurde. Aber auch viele Gebäude aus dem Kommunismus prägen das Stadtbild. Abends ist die Festungsmauer von Tirana ein Anziehungspunkt für Touristen wie für Einheimische. Dort finden sich diverse Cafés, Bars und Restaurants und Geschäfte mit traditionellen albanischen Waren und Granatapfelsaft-Ständen. Der berühmte Caj Mali (Berg- oder Waldtee) lässt sich schön verpackt als Souvenir kaufen.
Übernachtung in Tirana | (-/-/-)
Ausflug zum Hausberg „Dajti“. Die Gondelbahn führt auf 1‘050 Höhenmeter. Vom Restaurant hat man einen herrlichen Ausblick auf Tirana und die umliegende Region. Im Berginneren hat der ehemalige Diktator Enver Hoxha einen unterirdischen Atombunker bauen lassen. Das Museum zeigt eindrückliche Bilder und Geschichten aus der kommunistischen Zeit. Zurück in der Stadt bleibt genügend Zeit für weitere Entdeckungen. Auch das „I LOVE Tirana„-Monument ist im Stadtzentrum anzutreffen. Alternativ bietet sich der Stadtpark als eine herrliche Zuflucht vom hektischen Stadtgeschehen.
Übernachtung in Tirana | (F/-/-)
Es geht bereits weiter in Richtung Osten. Die Fahrt nach Lin dauert gute zwei Stunden. Lin ist ein kleines abgelegenes Dorf direkt am Ohridsee. Möglichkeit bei einer kleinen Fischerfamilie auf der Seeterrasse eine frische und schmackhafte Ohridseeforelle zu speisen. Gut gestärkt geht es dann weiter nach Pogradec. Pogradec ist ein kleines, ruhiges und schönes Städtchen ebenfalls am Ohridsee. Die Seepromenade lädt zum gemütlichen Flanieren ein. Für die Übernachtung geht es in die Kulturstadt Korça.
Übernachtung in Korça | (F/-/-)
In Korça wurde die erste albanische Schule (1887) eröffnet. Das damalige Schulgebäude ist heute ein Museum. Die Hauptsehenswürdigkeit jedoch ist und bleibt die wunderschöne Kathedrale von Korça. Das Stadtbild ist von französischen Bauten geprägt. Spaziere beim alten Bazaar von Korca und trinke ein Bier im Biergarten. In Korca steht die älteste Brauerei des Landes. Erkunde die landschaftlich schöne Region (Bsp. der Prespa-See, Drenova-Nationalpark, Dardha oder Voskopoja).
Übernachtung in Korça | (F/-/-)
Entlang des letzten Wildflusses Europas, der Vjosa, geht es nach Gjirokastra. Die Stadt der Steine (UNESCO Weltkulturerbe), wie sie liebevoll genannt wird, ist die Geburtsstadt von Ismail Kadare, dem bekanntesten albanischen Schriftsteller und von Enver Hoxha, dem ehemaligen kommunistischen Diktator Albaniens. Es ist landschaftlich schöne, aber lange Fahrt nach Gjirokastra. Wir empfehlen daher einige Zwischenhalts einzulegen und nahegelegene Sehenswürdigkeiten, die auf dem Weg liegen, zu besuchen. Wie die bekannten und warmen Quellen von Benja. Die Quellen besitzen heilende Kräfte und werden auch von vielen Einheimischen besucht. Die über 250 Jahre alte Kadiu Brücke «Ura e Kadiut», neben den Quellen, ist eines der beliebtesten Fotomotive der Region.
Übernachtung in Gjirokastra | (F/-/-)
In Gjirokastra gibt es viel zu Erkunden; So das Haus von Enver Hoxha, das Museum von Ismail Kadare und die Stadtfestung, die ein grosses Waffenarsenal und das Freilufttheater auf dem Dach der Burg vorzuweisen hat. Letztere ist eines der Wahrzeichen Gjirokasters und diente als Bühne für Grossevents Enver Hoxhas. Tafeln erläutern nicht nur die Geschichte der Burg, sondern auch die Legende Argjiros. Wer nach den viel gewonnen Eindrücken noch nicht genug hat, dem empfehlen wir das Skendulli Haus zu besuchen. Die Hauseigentümer selbst, führen durchs Haus und schildern, wie Ihre Vorfahren dazumal gehaust haben.
Übernachtung in Gjirokastra | (F/-/-)
Unterwegs nach Ksamil: Stopp bei der Karstquelle Blue-Eye» für eine kleine Wanderung. Anschliessend Check-In im Strandhotel. Ksamil ist ein touristischer Hotspot aufgrund des feines Standstrandes und dem kristallklaren Wasser. Ein idealer Ort, um zu entspannen und das bereits Erlebte Revue passieren zu lassen.
Übernachtung in Ksamil | (F/-/-)
Besuch der antiken Ruinenstätte von Butrint (UNESCO Weltkulturerbe). Es ist einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Albaniens. Nicht nur die zahlreichen Bauwerke aus verschiedenen Epochen (römischer, griechischer und byzantischer Zeit), sondern auch die umgebende Landschaft und die Lage an einer Lagune machen Butrint so aussergewöhnlich. Gerne organisieren wir auch eine privat geführte Führung auf Englisch. Anschliessend geht es mit dem Boot auf die Butrinti-Lagune. Erfahre mehr über die Miesmuschelzucht, welche zur kommunistischen Zeit bis nach Frankreich und in die USA exportiert wurden. Am Nachmittag Zeit um Saranda und Umgebung zu Erkunden.
Übernachtung in Ksamil | (F/-/-)
Fahrt entlang der Albanischen Riviera. Verschiedene Stopps möglich wie beispielsweise die Festung von Porto Palermo oder die Promenade und Altstadt von Himare als Mittagsstopp. Kurz vor Dhermi Fahrt zur Gjipe-Bucht (Bucht Gottes). Die Gjipe Bucht ist in den letzten Jahren zum Hotspot von Naturliebhabern geworden. Eine ca. 40-minütige Wanderung führt zur Bucht. Alternativ kann auch ein 20-minütger Spaziergang zur Bucht unternommen werden. Weiterfahrt ins kleine Küstendorf von Dhermi.
Übernachtung in Dhermi | (F/-/-)
Fahrt über den Llogara-Pass nach Vlora. Bei guter Sicht empfehlen wir bei einer der Pass-Restaurant einzukehren. Die Aussicht von der Restaurantterrasse ist atemberaubend. Anschliessend geht‘s den Llogara Pass hinunter bis zur Küstenstadt Vlora. Unterwegs Bademöglichkeiten in Orikum oder Radhime. Alternativ kann auch eine Wanderung vom Llogara-Pass unternommen werden.
Übernachtung in Vlora | (F/-/-)
Vlora ist die drittgrösste Stadt in Albanien. Am 28. November 1912 erklärte sich Albanien in Vlora gegenüber dem Osmanischen Reich für unabhängig. Für kurze Zeit (bis 1920) war Vlora die Hauptstadt Albaniens. Es lassen sich noch ein paar alte Häuser aus der osmanischen Zeit, in den heute auch Museen untergebracht sind, finden. Sehr beliebt und zentral ist die Muradie Moschee. Auch bietet Vlora mit ihrer zauberhaften Altstadt das Tor in eine andere Zeit. Eine gute Gelegenheit, um aus der Stadt zu kommen, ist der Besuch vom Kloster in Zvernec. Das Kloster liegt inmitten in der Natur auf einer kleinen Insel in der Narta-lagune. Alternativ verbringe den Tag am Strand von Vlora oder auf dem Boot und besuchen die Insel Sazan und die Höhle von Haxhi Ali.
Alternative Reiseroute: Statt einer zweiten Übernachtung in Vlora könnte alternativ eine Übernachtung in Berat (UNESCO-Weltkulturerbe) eingeplant werden. Im Buch führt die Reise direkt nach Kruja ohne Stopp in Berat.
Übernachtung in Vlora | (F/-/-)
Auf dem Weg nach Kruja die Möglichkeit bei Apollonia einen Zwischenhalt einlegen. Die Ruinen von Apollonia wurden vor über 2500 Jahren als griechische Kolonie zu Ehren des Gottes Apollon gebaut. Apollonia war die grösste (bis 60’000 Menschen in der Blütenzeit) und wichtigste Stadt in der Antike. Die bestehenden Ruinen sind noch immer sehr beeindruckend. Anschliessend geht es weiter nach Kruja. Am Ende des alten Bazars befindet sich das Museum des Nationalhelden Skenderbegs. Das Museum wurde von Enver Hoxhas Tochter entworfen. Übernachtung im Zentrum von Kruja, gleich beim Bazar.
Übernachtung in Kruja | (F/-/-)
Unterwegs zum berühmtesten Slow Food Restaurants Albaniens, sog. Mrizi i Zanave, kommt man zuvor an der Kleinstadt Lezha vorbei. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist das Grab von Skanderbeg. Gleich oberhalb der Skanderbeg-Gedenkstätte führt ein Strässchen den Berg hoch zur Burg von Lezha. Im Mrizi i Zanave werden alte traditionelle Gerichte mit modernen vermischt. Ein wahres kulinarisches Highlight. Weiterfahrt nach Shkodra.
Übernachtung in Shkodra | (F/-/-)
Starte den Tag auf der Burg Rozafa. Auch hier reihen sich Legenden und Mythen zur Burg und deren Bewohner. Gerne organisieren wir auch eine privat geführte Tour. Zu Mittag ist die Altstadt von Shkodra ein belebter Schauplatz. Es reihen sich Cafés und Restaurant aneinander. Auch spannende Museen, wie das Marubi-Fotomusuem sind in unmittelbarer Nähe. Shkodra ist ebenfalls als „Velostadt“ bekannt. Plane eine Fahrradtour entlang des Shkodra-Sees bis ins Dorf Shiroke und Zogaj.
Optional: Tagesausflug zum Koman-Stausee und Shala-Fluss.
Übernachtung in Shkodra | (F/-/-)
Fahrt zum Flughafen und Rückgabe des Mietwagens. Eine abwechslungsreiche Reise mit vielen neuen Eindrücken geht zu Ende.
Wir wünschen eine gute Heimreise in die Schweiz.
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Beim Preis handelt sich um einen Richtpreis p. Person bei 2 Reisenden. Die Preise könnnen je nach Reisezeitraum und Flug variieren. Du erhältst von uns eine unverbindliche Reiseofferte für die bevorzugten Reisedaten.
*Aufgrund der günstigeren Flugzeiten empfehlen wir einen Abflug am Dienstag oder Mittwoch. Weitere Direktflüge ab/bis Zürich jeweils am Freitag und Sonntag. Abflug auch ab Basel oder Genf möglich.
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