Bei dieser 9-tägigen Schneeschuhtour entdecken wir das winterliche Albanien und Kosovo landschaftlich wie kulturell von den schönsten Seiten. Wir wandern durch den Süden des Kosovos im Sharri Nationalpark. Besuchen in der Nähe die bedeutsame und historisch wichtige Stadt Prizren und lernen mehr über das Leben der verschiedenen ethnischen Gruppen im Kosovo, dem jüngsten Land der Welt. Über Gjakova geht es nach Nordalbanien, zu den Verwunschenen Bergen Albaniens. Im Valbona Nationalpark geniessen wir die Natur und Stille des winterlichen Nordens. Unser Gastgeber und lokaler Wanderführer verwöhnt uns 3 Tage in seinem familiengeführten Gasthaus und zeigt uns die schönsten Flecken seiner Region. Stets begleitet werden wir dabei vom kristallklarem Wasser des Valbona Flusses. Für die letzten Tage geht es nochmals zurück in den Kosovo. Unterwegs in die Rugova Region besuchen wir das Visoki Kloster in Decan, welches seit 2004 als UNESCO Weltkulturerbe gilt. Im Westen des Kosovos unternehmen wir eine Wanderung bis nach Montenegro. Am letzten Abend erzählt uns der Kommunikationschef der kosovarischen Armee mehr über die Zeit während und nach dem Krieg. Es geht nicht zurück in die Schweiz bevor wir nicht das Heimatdorf der Familie Shala (Ihr Reiseleiter) besucht haben und ganz in der Nähe in einem der bekanntesten Weingüter des Landes ein würdiges Abschlussessen inkl. Weindegustation vorgenommen haben.
Mahlzeiten: F = Frühstück / M = Mittagessen/ A = Abendessen
Direktflug mit Edelweiss ab Zürich um 06:50 Uhr, Ankunft in Pristina ca. 08:50 Uhr. Am Flughafen werden wir bereits von unserem Fahrer, Osman (Saimirs Vater) erwartet. Anschliessend geht es gemeinsam nach Prizren, wo wir die Altstadt besichtigen und das Mittagessen einnehmen. In Prizren leben alle sechs ethnischen Gruppen auf kleinem Raum zusammen und die Stadt zählt zu den historisch bedeutsamsten des Kosovos. Hier fand vor 140 Jahren der «Rütlischwur» der Albaner statt. Anschliessend Weiterfahrt in das hochgelegene Dorf Brod (1500 m ü M.), wo wir ganz in der Nähe die nächsten zwei Tage übernachten werden. Vor dem gemeinsamen Abendessen, Zeit für den Check-In und Erholung.
Übernachtung: Brod (Kosovo) | (-/M/A)
Nach dem anstrengenden Anreisetag gestern, starten wir den Tag heute nicht allzu früh. Wir treffen uns nach dem individuellen Frühstück bei dem Sessellift gleich neben dem Hotel. Mit diesem geht es auf 1930 m ü. M., von wo aus wir unsere erste Schneeschuhtour bis auf 2230 m ü M. unternehmen. Das Lunchpaket geniessen wir bei schöner Aussicht über die sanfte Hügellandschaft des Sharri Gebirge, bevor es wieder runter zum Hotel geht. Es steht frei den kompletten Weg zu laufen oder den Sessellift runter zu nehmen und sich im Hotel frühzeitig zu erholen. Am Abend kommen wir zum Genuss des Sharri-Weisskäses, welcher bis weit über die Grenzen des Kosovos Bekanntheit geniesst.
Übernachtung im Hotel in Brod (Kosovo)| (F/L/A)
Heute geht es nach Albanien. Vor der Grenze zu Albanien halten wir in der südöstlichen Grossstadt Gjakova an. Wir besuchen dort den grössten Bazaar des Balkans mit über 500 kleinen Läden, sowie die historische Hamudi Moschee, welche 1592 erbaut wurde. Sie gilt architektonisch als Unikat in Kosovo. Anschliessend Weiterfahrt in die albanische Kleinstadt «Bajram Curr», wo im kleinen familiengeführten Restaurant von Ajshe verwöhnt werden. Nach einer kurzen fahrt mit dem Van, halten wir beim kleinen Dorf Dragobi im Valbona Nationalpark an. Von dort wandern wir 3 Std. durch den zauberhaften Buchenwald und dem Flussbett entlang bis zu unserem Hotel nach Valbona. Die erste Wanderung in Nordalbanien ist geschafft und das erste albanische Glas «Raki» (Schnapps) haben wir uns verdient. Die nächsten 3 Nächte schlafen wir in einem schönen Gasthaus im Valbona Nationalpark.
Übernachtung im Gasthaus im Nationalpark von Valbona (Albanien) | (F/M/A)
Die zweite Wanderung im eingeschneiten Valbona Nationalpark (950 m. ü. M.) führt uns östlich durch den Wald in das kleine Dorf Kukaj auf 1100 m. ü. M. Bei guten Konditionen wandern wir bis zur Rama Hütte (1’600m) in der nähe des Maja e Rosit, von wo aus wir eine traumhafte Sicht auf das Tal geniessen. Anschliessend geht es zurück ins Valbonatal, wo wir mit lokalen Köstlichkeiten vom Gastgeber verwöhnt werden.
Eine weiter Wanderung führt nördlich in Richtung Shala-Tal in das Dorf Rrogam, welches im Winter nicht bewohnt ist, da die Bewohner dann nach Bajram Curr ziehen. Bei guten Wetterverhältnis ist die Wanderung bis auf den Valbona-Sattel (1’750 m. ü. M.) möglich. Bei schönem Wetter zeigt sich der Sternenhimmel von seiner schönsten Seite, da es wenige Lichtstörquellen gibt.
Übernachtung im Gasthaus im Nationalpark von Valbona (Albanien) | (F/L/A)
Unsere letzte Wanderung im Valbona Nationalpark, führt uns nördlich in Richtung Shala-Tal in das Dorf Rrogam, welches im Winter nicht bewohnt ist, da die Bewohner dann in die Stadt Bajram Curr ziehen. Mit den Schneschuhen geht es zum Wasserfall von Rrogam, welcher zu dieser Zeit eingefroren ist. Bei guten Wetterkonditionen ist die Wanderung bis zu den Weiden kurz vor dem Valbona-Sattel (1’750 m. ü. M.) möglich. Zurück im Valbonatal zeigt sich bei schönem Wetter der Sternenhimmel von seiner schönsten Seite, da es in dieser Region wenige Lichtstörquellen gibt.
Übernachtung im Gasthaus im Nationalpark von Valbona (Albanien) | (F/L/A)
Nach 3 wunderschönen Tagen in den verwunschenen Bergen Nordalbaniens geht es zurück in den Kosovo. Unterwegs halten wir beim Visoki Kloster in Decan (Kosovo) an, welches seit 2014 UNESCO Weltkulturerbe ist. Für das Mittagessen geht es in die westlichste Stadt des Kosovos, nach Peja. Dort essen wir bei einer netten Familie, in einem alten typischen kosovarischen Haus(Kulla). Gestärkt vom Mittagessen geht es raus aus der Stadt in den Nationalpark von Rugova. Wir fahren an den westlichsten Punkt des Kosovo in das Dorf Boge, ganz an der Nähe zu Montenegro. Abendessen in unserem schönen Hotel auf 1’400 m. ü. M.
Übernachtung im Hotel in Boge (Kosovo) | (F/M/A)
Im Rugova Nationalpark geht durch den bezaubernden Nadelwald hinauf zum «Sattel der Gefallenen». Man kann erahnen, von wo dieser Name kommt. Wir laufen heute bis nach Montenegro hinein, wo wir im schneebedeckten Nadelwald unser Lunchpaket geniessen bevor es anschliessend zurück ins Hotel geht.
Übernachtung in Boge (Kosovo)| (F/L/A)
Nach einem kurzen Transfer ins Nachbarsdorf geht es über den «Gura e baces» nach Boge. Wir genissen bei dieser letzten Wanderung nochmals die schneebedeckt Landschaft. Zurück im Hotel stosst zum Abendessen Saimir’s Onkel, Ibrahimi, dazu. Als ehemaliger politischer Verfolgter und heutiger Kommunikationschef der kosovarischen Armee, erzählt er uns mehr über die Kriegszeit und die heutige Lage im Kosovo. An diesem letzten gemeinsamen Abend darf auch der Raki nicht zu kurz kommen.
Übernachtung in Boge (Kosovo)| (F/M/A)
Gut ausgeschlafen starten wir einen letzten unterhaltungsreichen Tag. Von unserem Hotel geht es 2 Stunden mit dem Van in die Gemeinde «Suhareka». Osman und Saimir nehmen euch in Ihr Heimatdorf «Mushtisht» mit. Beim gemeinsam Tee im Haus vom Onkel, erzählt Osman über sein Leben in Mushtisht, bevor er das Dorf vor 25 Jahren verlassen musste. Die Gemeinde Suhareka ist bekannt für seine Weingüter. Wir besuchen das Weingut von «Theranda-Wein», wo wir Mittagessen und zahlreiche Weine degustieren werden. Ein Abschluss so wie er sein muss. Rückflug ab Pristina mit Edelweiss um 19:50. Ankunft in Zürich um 22:00 Uhr.
Eine eindrückliche Reise geht zu Ende.
(F/M/-)
EZZ – Einzelzimmerzuschlag
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