Das Abenteuer beginnt in der Kulturstadt Shkodra, wo wir in die albanische Kultur eintauchen und mehr über Land und Leute erfahren. Die schöne Fahrt über den Grabom-Pass führ uns zu den Albanischen Alpen nach Lepushë auf 1’300. Hier startet unsere erste Wanderung, wo wir selten begangene Pfade entdecken und in Kontakt mit Hirtenfamilien kommen. Ein Abstecher nach Montenegro führt zu spektakulären Aussichten und einer traumhaften Gratwanderung.
Unsere Reise setzt sich fort mit einer eindrucksvollen Wanderung von Montenegro zurück nach Albanien, wo wir das einstige Sperrgebiet während des Kommunismus bewandern. Der Theth-Nationalpark offenbart seine Schätze, darunter der Grunaswasserfall und das Naturspektakel «Blue Eye». Die Passüberquerung zum Valbona-Nationalpark belohnt uns mit einem beeindruckenden Bergpanorama.
Nach einer Fährenfahrt durch die Drin-Schlucht endet unsere Reise mit einem kulinarischen Höhepunkt in einem Slow Food Restaurant am Koman-Stausee. Die bunte Hauptstadt Tirana rundet unsere Wanderwoche ab, bevor wir mit unvergesslichen Eindrücken im Gepäck die Heimreise antreten.
Mahlzeiten: F = Frühstück / M = Mittagessen/ A = Abendessen
Direktflug mit SWISS ab Zürich nach Tirana. Fahrt in die nördlichste Stadt Albaniens nach Shkodra. Stadtführung durch die Kulturstadt, um direkt in die albanische Kultur einzutauchen und mehr über Land und Leute zu erfahren. Abendessen in einem traditionellen Restaurant mit lokalen Köstlichkeiten.
Übernachtung in Shkodra|(-/-/A)
Wanderprofil: Kein Wandertag
Panoramische Fahrt über den Grabom-Pass zu den «albanischen Alpen». Im Dorf Lepushë auf 1’300m erste Wanderung zum Gipfel von Greben (1’840m). Die Wanderung gehört zu den unbekannten in der Region und man trifft selten auf andere Wanderer. Während der Wanderung machen wir Bekanntschaft mit der albanischen Gastfreundschaft und kommen ins Gespräch mit Hirtenfamilien auf der Alp. Abstieg nach Vermosh. Kurzer Rücktransfer zum Gasthaus nach Lepushë.
Übernachtung in Lepushë | (F/L/A)
Wanderprofil: T2, +550m / -770m, 11 Km, ca. 5 Std.
Das in Montenegro gelegene Grebaje galt als das schönste Tal in Titos Jugoslawien. Die landschaftlich schönste Wanderung in der Region beginnt mit einem Aufstieg auf den Gipfel des Taljanka (2’056m), einem grünen Paradies mit Blick auf das Karanfil-Felsmassiv und die Verwunschenen Berge Albaniens. Eine traumhafte Gratwanderung führt nach Montenegro. Der Abstieg erfolgt durch einen idyllischen Buchenwald. Nach der Wanderung kurzer Transfer zum Gasthaus in Vusanje (albanisch: Vuthaj), wo auch heute noch mehrheitlich albanisch gesprochen wird.
Übernachtung in Vusanje/Vuthaj (Montenegro)| (F/L/A)
Wanderprofil: T2, +810m / -920m, 12.5km, ca. 6.5 Std.
Von Vusanje führt die heutige Wanderung ins kleine Bergdorf Theth, Albanien. Die während dem albanischen Kommunismus schwer bewachte Grenze war für über 40 Jahre verbotene Zone. Für Wanderer ist sie heute ein Genuss für alle Sinne. Auf sanften Weiden, malerischen Buchen- und Nadelwald geht es weiter in Richtung zu den Verwunschenen Bergen. Vom Qafa e Pejes / Peja-Pass (1710 m) kann optional bei gutem Wetter das «albanische Matterhorn» – der Arapi (2217 m) bestiegen werden. Herrlicher Ausblick vom Pass auf das wilde Tal von Theth. Abstieg zu einem kleinen Dorflokal im Tal. Erfrischung mit lokalem Schnaps und anschliessend abenteuerlicher Transfer über Schotterstrasse zum Gasthaus.
Übernachtung im Nationalpark von Theth| (F/L/A)
Wanderprofil: T2, +860m/-930m, 14 Km, 6.5 Std.
Nach der gestrigen anstrengenden Wanderung führt heute eine genüssliche Wanderung zum Grunaswasserfall. Im Dorf Nderlysë Besuch einer Hirtenfamilie, um mehr über das Leben in den albanischen Bergen zu erfahren. Weiter geht es durch den Wald zum Naturspektakel „Blue Eye“. Eine blaue Karstquelle, die 50 Meter tief aus der Erde entspringt und gerade mal 9 Grad ist. Um die Kräfte zu schonen, wird ein Rücktransfer von Nderlysë ins Gasthaus organisiert. In Theth Besuch des Blutrache-Turms (albanisch Kulla) um mehr über den Kanun zu erfahren.
Alternativprogramm: Diejenigen, welche sich von den letzten Wanderungen erholen möchten, können die Seele baumeln lassen und das ursprüngliche Dorfleben von Theth geniessen. Nutzen Sie die Zeit und Gelegenheit, um mit den offenen und freundlichen Dorfbewohnern, welche grösstenteils hier geboren und aufgewachsen sind – ins Gespräch zu kommen.
Übernachtung im Nationalpark von Theth | (F/M/A)
Wanderprofil: T2, +340m / -550m, 12km, ca. 4 Std.
Die letzte Wanderung gehört aus gutem Grund zu den bekanntesten in Albanien. Sie führt durch den märchenhaften Buchenwald, vorbei an farbige Blumenwiesen auf den Valbona-Pass (1’800m). Die Anstrengung auf dem Pass wird durch eine 360 Grad Bergpanorama mit Sicht auf Theth, Valbona, sowie die höchsten Berge Albaniens, u.a. Radohima (2568 m) und Jezerca (2694 m), belohnt. Abstieg ins Valbona-Tal. Unterwegs Möglichkeit sich mit kühlen Getränken zu erfrischen und mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu kommen. Abenteuerlicher Transfer über das ausgetrocknete Flussbett zum Gasthaus.
Übernachtung im Nationalpark von Valbona | (F/L/A)
Wanderprofil: T2, +980m / -850m, ca. 6.5 Std.
Heute heisst es Abschied nehmen von der wunderschönen Bergwelt Nordalbaniens. Transfer nach Fierza zum türkisenen Koman-Stausee. Eine 2,5-stündige Fährenfahrt führt durch die atemberaubende Drin-Schlucht. Vorbei an beeindruckenden Bergen, mit imposanter Höhe, ist die Schlucht dem norwegischen Fjord ebenbürtig. In einem kleinen Dorf zaubert ein Slow Food Restaurant ein kulinarisches Highlight aus saisonalen Produkten aus der eigenen Farm. Weindegustation im hauseigenen Weingut. Weiterfahrt in die kunterbunte Hauptstadt Tirana. Abendessen im Zentrum der Stadt mit anschliessendem Verdauungsspaziergang auf die Pyramide von Tirana.
Übernachtung in Tirana | (F/M/A)
Wanderprofil: Kein Wandertag
Als Kontrast zu den albanischen Alpen, zum Schluss eine Stadtführung durch die trendige und moderne Hauptstadt. Fahrt zum Flughafen und Rückflug mit SWISS nach Zürich.
Eine hoffentlich unvergessliche Reise geht zu Ende! Mirupafshim Shqiperia und Grüezi Schwiz!
(F/-/-)
Wanderprofil: Kein Wandertag
EZZ – Einzelzimmerzuschlag
Boris Alibali
Boris ist in Deutschland geboren und hat dort seine Kindheit verbracht, bevor seine Familie wieder nach Shkodra, Albanien zog. Er studierte in den USA und spricht fliessend Albanisch, Deutsch und Englisch. Seit mehreren Jahren begleitet der wanderbegeisterte Boris Gäste durch sein Heimatland Albanien und hat ein ausserordentliches Wissen über Land und Leute. Dies teilt er auf eine sympathische und humorvolle Art mit. Auch wenn er Albanien liebt, kann er durchaus kritisch sein und erklärt die Dinge so wie sie sind.
Der Schweizer Spezialist für Wander- & Kulturreisen in Albanien und Kosovo
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